Arbeiten im Ausland – Was bei der Jobsuche zu beachten ist

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Auch wenn die Medien uns Glauben machen wollen, dass Arbeiten im Ausland ganz einfach ist. so sollten Sie nichts ubersturzen. Worauf Sie vorher achten mussen, erfahren Sie hier.
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Arbeiten im Ausland – Was bei der Jobsuche zu beachten ist

Auch wenn die Medien uns Glauben machen wollen, dass Arbeiten im Ausland ganz einfach ist. so sollten Sie nichts überstürzen. Worauf Sie vorher achten müssen, erfahren Sie hier.

Gründe, sich um eine Stelle im Ausland zu bemühen gibt es viele. Vielleicht würden Sie einfach gerne in dem Land wohnen und arbeiten, in dem Sie schon jahrelang Urlaub machen. Vielleicht haben Sie aber auch gerade Ihre Ausbildung oder Ihr Studium beendet und möchten Ihren Lebenslauf um diese Erfahrung bereichern. Immerhin erweitert ein Auslandsaufenthalt den Gesichtskreis und wer einmal bewiesen hat, dass er sich in einem fremden Umfeld schnell anpassen kann, wird auch für prominente Unternehmen und Konzerne als Bewerber interessant.

Aber auch, wer gegen die Arbeitslosigkeit kämpft, kann mehr Glück haben, wenn er es einmal mit dem Arbeiten im Ausland versucht. Auch die Arbeitsbedingungen, was zum Beispiel Familienfreundlichkeit angeht, mögen der Grund für derartige Überlegungen sein. In jedem Fall ist die Bewerbung ins Ausland ein großer Schritt, der das Leben sehr verändert und der deshalb gut durchdacht werden sollte. Worauf gilt es zu achten, wenn Sie sich fürs Arbeiten im Ausland interessieren? Welche Länder ermöglichen am ehesten den Aufbau einer sicheren Existenz? Und welche Gesetzmäßigkeiten sind im Einzelfall zu beachten?

Wichtige Angaben in der Bewerbung

Dass die Beherrschung der Landessprache ein nicht unerheblicher Vorteil ist, sollte jedem klar sein. Es gibt auch Länder in denen Sie im Alltag mit Englisch auskommen.

 

  • Für die Bewerbung nutzen Sie am besten das Internet.
  • In vielen Ländern reichen ein knappes Anschreiben und ein höchstens zwei Seiten langer chronologischer Lebenslauf.
  • Fotos und Zeugnisse sind nicht immer zwingend erforderlich.
  • Wichtig ist die Angabe von Referenzen und die Einsendung von Arbeitsproben.

Bevor Sie ins Ausland gehen, informieren Sie sich

Folgende relevante Informationen für das Arbeiten im Ausland, die von Land zu Land verschieden sein können, sollten Sie sich unbedingt einholen:

  • Allgemeine Arbeitsmarktsituation
  • Anerkennung der Ausbildung
  • Möglichkeiten an Stellenangebote zu kommen
  • Vorgehensweise bei der Bewerbung
  • Notwendigkeit einer Aufenthaltsgenehmigung oder eines Visums
  • Notwendigkeit guter Sprachkenntnisse
  • Situation bezüglich Sozialleistungen
  • Weitere landestypische Besonderheiten

Arbeiten in der EU

Am einfachsten ist das Arbeiten im Ausland, wenn man ein Land wählt, welches ebenfalls EU-Mitglied ist. Vor allem im Dienstleistungs- und IT-Bereich, im Handwerk, im Gesundheitswesen und im Bildungssektor werden dabei häufig Stellen nachgefragt. Die vereinfachten Regelungen gelten dabei auch in der Schweiz und in Norwegen, da diese Länder Teil des Europäischen Wirtschaftsraums sind. Die umständliche Beantragung eines Visums ist hier nicht erforderlich. Allerdings muss man in vielen Ländern nach dreimonatigem Aufenthalt eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Bleiben Sie jedoch weiterhin in Deutschland wohnen, ist dies natürlich nicht erforderlich. Liegt Ihr Wohnsitz in Grenznähe zu einem anderen EU-Land, mag es zunächst sinnvoller sein zu pendeln.

Perfekte Bewerbung schreiben in 5 Schritten

Tipps für die perfekte Bewerbung

Wer eine Bewerbung schreiben möchte, um bei einem Unternehmen einen Arbeitsplatz zu ergattern, der benötigt eine gute bzw. perfekte Bewerbung, denn sie dient dem Personalchef dazu, sich einen ersten Eindruck vom Bewerber zu verschaffen.

Um das Unternehmen zu überzeugen, sollten die Bewerbungsunterlagen ein Anschreiben, ein Lichtbild, einen vollständigen Lebenslauf sowie alle vom Unternehmen geforderten Zeugnisse beinhalten. Zudem ist darauf zu achten, dass die verfassten Texte keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthalten. Für eine erfolgreiche Bewerbung ist also eine sauber und gut strukturierte Bewerbungsmappe unabdingbar.

Eine perfekte Bewerbung zu erstellen heißt zuerst einmal, die einzelnen Texte zu verfassen. Da Grammatik und Rechtschreibung wichtig ist, kann es sinnvoll sein, sie von jemandem Korrekturlesen zu lassen, denn vier Augen sehen mehr als zwei. Vor allem, wenn man selbst Probleme mit der deutschen Sprache bzw. Schrift hat, ist Unterstützung notwendig.

1. Perfekte Bewerbung – Das Anschreiben

 

Zu einer Bewerbung gehört stets ein Anschreiben. Aus dem Einleitungstext eines Anschreibens sollte deutlich hervorgehen, um welchen Arbeitsplatz man sich bewirbt bzw. aufgrund welcher Ausschreibung die Bewerbung erfolgt. Zudem gehören die eigenen Stärken und Fähigkeiten in dieses Schreiben, denn so kann das Unternehmen erkennen, ob man für die ausgeschriebene Stelle geeignet ist. In einem Anschreiben ist natürlich auch auf die korrekte Anrede zu achten. Sie ist immer groß zu schreiben, ebenso wie die dazugehörigen Pronomen. Einige sehr gute Vorlagen für das Bewerbungsanschreiben finden Sie auf bewerbung-tipps.com. Hier können Sie gezielt nach Berufgruppen suchen.

2. Perfekte Bewerbung – Der Lebenslauf

Damit das Unternehmen einen ersten Einblick in den bisherigen Werdegang des Bewerbers erhält, gehört zu einer Bewerbung ein ausführlicher tabellarischer Lebenslauf. Dieser sollte auf jeden Fall vollständig sein und keinerlei Lücken enthalten. Solche “Leerzeiten” sind für ein Unternehmen nämlich immer ein Anlass, skeptisch nachzufragen. Selbstverständlich müssen alle gemachten Angaben der Wahrheit entsprechen.

3. Perfekte Bewerbung – Die Gehaltsvorstellung

Manche Unternehmen wünschen eine Angabe zu den Gehaltsvorstellungen des Bewerbers. Hier sollte man sich gut überlegen, welchen Betrag man angibt. Vielleicht ist es gut, sich zu informieren, was in der jeweiligen Branche ein übliches Gehalt ist. Es ist sicher sinnvoll, das Wunschgehalt nicht zu hoch anzusetzen. In einem Bewerbungsgespräch hat man immer noch die Möglichkeit zu verhandeln. Selbstverständlich sollte aber der angegebene Gehaltswunsch nicht unter dem Existenzminimum liegen. Als kleine Hilfe, welches Gehalt in welcher Branche üblich ist, dient der Gehaltsrechner auf stepstone.de.

4. Perfekte Bewerbung – Das Lichtbild

Wer eine Bewerbung schreiben möchte, braucht nicht nur Texte, sondern auch ein adäquates Lichtbild. Ein solches Bild sollte ein Portraitbild sein und den Bewerber mit freundlicher Miene und in angemessener Kleidung zeigen. Sicherlich nicht vorteilhaft ist ein Foto, auf dem man in Gesellschaft abgelichtet oder das einen beim Feiern zeigt. Eine perfekte Bewerbung enthält ein Bild, das von einem Fotografen aufgenommen wurde. Von selbstgemachten (Handy-)Fotos oder Bildkopien ist abzuraten. Berufszentrum.de gibt Ihnen weitere Tipps, wie ein gutes Bewerbungsfoto aussehen muss.

5. Perfekte Bewerbung – Die Bewerbungsmappe

Einen guten Eindruck zu vermitteln ist das erste Ziel aller, die eine Bewerbung schreiben möchten. Dazu gehört auch eine gute Optik der Bewerbungsmappe. Eine gute Idee ist es, eine feste Mappe zu verwenden. Wer es besonders extravagant mag, kann sogar eine Bewerbungsmappe mit persönlichem Namensaufdruck verwenden. Auch die Reihenfolge ist von Bedeutung. Nach einem Deckblatt sollte das Lichtbild folgen, danach das Anschreiben, der Lebenslauf sowie alle notwendigen Zeugnisse. Auf diese Weise hat der jeweilige Personalchef schnell einen guten Überblick und muss nicht lange suchen.

Bewerbung per E-Mail – Checkliste

Bewerbung per E-Mail

Viele Unternehmen legen heute Wert darauf, dass Interessenten für eine Stellung ihre Bewerbung per E-Mail vorlegen. Dies hat den Vorteil, dass der Personalverantwortliche eine Bewerbung direkt am Computer bewerten und gegebenenfalls sofort Kontakt mit dem Bewerber aufnehmen kann. Personalchefs erhalten sehr viele Bewerbungen und nehmen sich in der Regel für jede Bewerbung zwischen zwei und vier Minuten Zeit. Deshalb ist es für eine Bewerbung per E-Mail ungemein wichtig, dass diese so kurz und aussagekräftig wie möglich ist.

Hat ein Personaler mit Bewerbungsunterlagen wenig Arbeit, so hinterlassen diese einen ersten guten Eindruck. Was ist nun aber zu beachten, wenn man sich per E-Mail bewerben möchte?

1. Die Betreffzeile

Damit der zuständige Personalverantwortliche eine E-Mail richtig zuordnen kann, muss aus der Betreffzeile eindeutig hervorgehen, worum es geht. Wählt man nämlich einen zu allgemeinen oder mehrdeutigen Betreff, dann kann es passieren, dass die Mail im Papierkorb landet und überhaupt nicht geöffnet bzw. gelesen wird. Im Idealfall kann man sich bereits im Betreff auf eine Kennziffer beziehen, unter der eine Stellenausschreibung veröffentlicht wurde.

 

2. Die richtige E-Mail-Adresse des Empfängers

Wer eine Online-Bewerbung abschicken möchte, sollte sich vorher vergewissern, dass er die richte E-Mail-Adresse besitzt. In Ausschreibungen wird diese zumeist angegeben. Vor dem Versenden eine Bewerbungs-Mail ist es dennoch ratsam, zu kontrollieren, ob man die Adresse des Empfängers richtig geschrieben hat.

3. Anhänge sauber einscannen

Beim zusammenstellen von Bewerbungsunterlagen ist immer darauf zu achten, dass diese sauber und gerade eingescannt werden. Zudem sollte der Empfänger sie einfach ausdrucken können. Deshalb sollte man darauf achten, nur die vom Unternehmen angegebenen Datei-Typen zu verwenden und nicht etwa EXE- oder ZIP-Dateien.

4. Nur geforderte Anhänge senden und exakt benennen

Da die Bewerbung per E-Mail so kurz wie möglich und dennoch aussagekräftig sein muss, sollte sie wirklich nur die wichtigsten bzw. geforderten Anhänge beinhalten. Dazu gehört in der Regel ein Anschreiben, der aktuelle Lebenslauf (mit Foto) sowie Schul- und Arbeitszeugnisse, wobei die Personalchefs vor allem auf das Schulzeugnis Wert legen, das den höchsten Bildungsabschluss wiedergibt. Alle Anhänge sollten ganz exakt benannt werden. Die richtige Auswahl der Anhänge garantiert, dass eine maximale Datei-Größe von 2 MB nicht überschritten wird.

5. Das richtige Bewerbungsfoto

 

Wer sich in einem Unternehmen bewirbt und ein Foto beifügen möchte, der ist gut beraten, sich für das richtige Bild zu entscheiden. Ein absolutes No-Go sind natürlich Urlaubsbilder, auf denen der Bewerber leicht bekleidet abgelichtet ist und vielleicht noch andere Personen zu sehen sind. Im Idealfall verwendet man ein vom Fotografen angefertigtes Pass- oder Bewerbungsfoto. Er kann Hinweise auf die korrekte Haltung, den richtigen Gesichtsausdruck sowie die passende Kleidung geben.

6. Anschreiben und Anhänge auf Tippfehler überprüfen

Eine Bewerbung sollte in jeder Hinsicht einwandfrei sein. Deshalb ist es wichtig, alle Schriftstücke bzw. Dateien auf eventuelle Tipp- und Rechtschreibfehler zu überprüfen, denn für viele Unternehmen sind gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift eine Grundvoraussetzung. Zudem sollte man einen gängigen Schrifttyp wählen, der klar, geradlinig und nicht zu verschnörkelt ist.

7. Kontaktdaten nicht vergessen

Wenn man sich bewirbt, ist es unbedingt notwendig, die eigenen Kontaktdaten mitzuteilen, damit sich der Personalverantwortliche eines Unternehmens mit dem Bewerber in Verbindung setzen kann. Gibt man in einer Bewerbung per E-Mail keine Kontaktdaten an, sinken die Chancen, da sich kein Personaler die Mühe machen wird, diese Daten extra herauszufinden

8. Bewerbungs-E-Mail immer zuerst an sich selbst senden!

Bevor man eine Online-Bewerbung versendet, sollte man sie an sich selbst schicken. Auf diese Weise hat man die Möglichkeit, zu überprüfen, ob die Mail richtig gesendet wird und die Anhänge sich ohne Probleme öffnen lassen. So stellt man sicher, dass der Empfänger der E-Mail ebenfalls keine Probleme hat, sich die Bewerbungsunterlagen anzusehen.

Originelle Bewerbung schreiben – So geht’s!

Eine originelle Bewerbung schreiben und damit beim zukünftigen Chef punkten, ist nicht ganz leicht. Wie Sie sich von der Masse abheben, erfahren Sie hier.

Originelle Bewerbung schreiben

Ein leeres Blatt Papier mit Brandloch und der Aufschrift “Brandheiße Nachrichten”, als Beilage ein Stück Fleisch und die Frage „Sie suchen Frischfleisch?“ – das sind kreative Einfälle von Bewerbern, die sich möglichst interessant machen wollten. Vielleicht haben auch Sie mit Ihren bisherigen klassischen Bewerbungen nicht landen können und stehen nach wie vor zwar jung und dynamisch, aber erfolglos da. Jetzt stellen Sie sich die Frage: Soll ich etwas riskieren und es mit einer originellen Bewerbung versuchen?

Die originelle Bewerbung – der Inhalt

In einem Punkt sind sich die Personalchefs einig: Mehr als die Form zählt der Inhalt. Die Aufmachung Ihrer Bewerbung sollte die Verpackung für die Fakten sein, nicht umgekehrt. Zwar können Sie es mit ein paar Bewerbungstricks etwas kaschieren, wenn die Hauptreizsignale wie Berufserfahrung, Noten oder derzeitige Position nicht optimal auf die Stelle passen, aber wenn Ihre Stärken gar nicht zur Ausschreibung passen, hilft auch der beste Stil nichts.

 

» Schreiben Sie individuell

Finden Sie hingegen, dass Ihr Lebenslauf besonders gut zu einer Stellenbeschreibung passt, ist vor allem eine besonders treffende Formulierung Ihres Anschreibens nötig. In jedem Fall sollten Sie keine Serienbriefe verschicken, sondern bei der Formulierung auf jedes Unternehmen individuell eingehen. Dazu ist natürlich etwas Recherchearbeit nötig, aber spätestens vor dem Einstellungsgespräch würde die ja sowieso anfallen.

» Fesseln Sie mit Worten

Des Weiteren sollte Ihr Anschreiben den Leser fesseln. Ist Ihre Bewerbung so spannend geschrieben, wie ein Krimi, dann bleibt Sie im Gedächtnis und wandert nicht so schnell auf den Aussortierstapel.

Die originelle Bewerbung – die Form

Bewerben Sie sich bei einem Unternehmen, das auf Sie recht locker wirkt? Dann sollten Sie auch ruhig etwas Ausgefallenes probieren. Ein paar Beispiele gefällig?

  • Bei einem kaufmännischen Job könnten Sie sich selbst in Form eines Angebotsschreibens vorstellen.
  • Bei einem Pharmaunternehmen oder in einer Apotheke könnten Sie Ihre Bewerbung als Gebrauchsanweisung einschicken.
  • Auch ein Anschreiben als Interview, Rede oder Fragebogen zu formulieren, zeugen von Kreativität.

Allerdings sollten dabei die relevanten Informationen nicht untergehen. Der Leser sollte immer gleich sehen können, wer Sie sind und auf welche Stelle Sie sich bewerben. Auch sonst sind eine klare Struktur und Übersichtlichkeit unabdingbar, denn Personalchefs haben nicht die Zeit sich lange mit einer Bewerbung auseinanderzusetzen, nur weil sie anders geschrieben ist.

Die originelle Bewerbung – die Aufmachung

Bei der Bewerbung spielt der erste Eindruck eine große Rolle. Die Art, wie Ihre Unterlagen in einem Unternehmen eintreffen, ist daher mit entscheidend, ob Sie überhaupt berücksichtigt werden. Ist in einem Job Kreativität gefragt, können Sie mit originellen Methoden Ihre Qualifikation direkt beweisen.

Wie wäre es denn, wenn Sie für sich selbst eine komplette, kleine Werbekampagne starten. Eine Bewerbung mit Verpackungsdesign, Z-Falz-Flyer und Arbeitsproben macht schon einiges her. Auch in den Bereichen Medien und Design wird viel Wert auf eine kreative Gestaltung gelegt.

Eine Grafikabteilung erhielt einmal eine CD-Rom mit der Aufschrift „Virengeprüft“. Die darauf befindliche Bewerbung war eine perfekt animierte Präsentation, die den Layoutstandards der Firma genau entsprach. Der Bewerber hatte sich also mit dem Unternehmen vertraut gemacht und überdies grafisches Gespür und Marketingkompetenz bewiesen. Die Person wurde nach einem kurzen Bewerbungsgespräch eingestellt.

Die originelle Bewerbung – das richtige Maß

Allerdings kommen längst nicht alle Werbemethoden an. Bevor Sie sich viel Arbeit machen oder viel Geld ausgeben, überlegen Sie also besser, was wirklich passt. Ein Koch, der seine Mappe in einer Bratpfanne „servierte“, bekam die Stelle. Eine Bewerberin, die einen Föhn mitschickte, mit der Bemerkung, sie bringe frischen Wind in die Firma, erhielt als Antwort, dass das Unternehmen keine heiße Luft gebrauchen könne.

Letztlich ist auch eine Portion Glück dabei, ob eine provokante Bewerbung den Humor des Personalchefs trifft oder völlig daneben liegt. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, sollten sie deshalb lieber auf Details achten und durch geringfügige Veränderungen auffallen. Vielleicht verwenden Sie leicht marmoriertes Papier, eine extraedle Bewerbungsmappe oder bedrucken die Seiten einfach mal im Querformat.

Gehaltsvorstellung in der Bewerbung formulieren – So geht’s!

Ob Berufseinsteiger oder Neuorientierung, wer seine Gehaltsvorstellung formulieren soll, tut sich oft schwer. Die besten Formulierungen hier lesen.
Ein tadelloses Bewerbungsschreiben zu verfassen, eines, das noch dazu aus der Fülle der Bewerberpost heraus sticht, ist schon schwierig. Die eigenen Gehaltsvorstellungen schriftlich zu formulieren, erfordert eine absolut realistische Einstellung zu sich selbst. – Zum eigenen Können, zur eigenen Ausbildung, zur Erfahrung und nicht zuletzt die Kenntnis der Marktlage.

Gehaltsvorstellungen formulieren erfordert Fingerspitzengefühl

Wenn Sie also ein Bewerbungsschreiben verfassen, in dem Ihre Gehaltsvorstellungen schon unverrückbar festgelegt werden müssen, dann ist ein gewisses Fingerspitzengefühl unerlässlich. Wenn Sie weit überzogene Gehaltsvorstellungen niederschreiben, wandert Ihre Bewerbung im Papierkorb. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Bewerbung besonders kreativ und originell ist.

Verkaufen Sie sich im Bewerbungsschreiben schlecht und setzen Ihre Gehaltsforderungen zu niedrig an, kommen Sie unter Umständen in die nähere Auswahl. Stehen aber dann als „Billigkraft“ da. Eine Korrektur nach oben ist zwar immer möglich, erfordert aber großes Verhandlungsgeschick.

 

Wie kann man die Gehaltsvorstellung formulieren?

Experten empfehlen, das Gehalt rund 10 Prozent höher anzusetzen, als das zuletzt Erhaltene. Berücksichtigen Sie auch immer, ob Sie zusätzliche Ausgaben, wie Fahrtkosten oder Übernachtungskosten haben.

» feste Gehaltsformulierung

„Da ich Erfahrungen im Bereich … habe, halte ich eine Vergütung von … Euro für angemessen“.

» Gehaltsspanne

“Meine monatlichen Gehaltsvorstellungen liegen zwischen … und … Euro brutto.”

» Unklare Gehaltsvorstellung

„Mein Gehalt sollte meiner Qualifikation und dem Verantwortungsgrad der ausgeschriebenen Stelle entsprechen.“

Für Berufseinsteiger gelten andere Regeln

Besonders Berufseinsteigern fällt es schwer, ihre Gehaltsvorstellung zu formulieren.

Wenn keine Berufserfahrung vorliegt, hat man kaum eine Vorstellung, welches Gehalt in etwa verlangt werden kann. Da hilft Ihnen das Internet weiter. Hier gibt es Gehaltstabellen für fast jeden Beruf und jede Ausbildung. Orientieren Sie sich nicht am höchsten Gehalt, nehmen Sie besser einen Mittelwert.

Sollten Sie sich um einen Job bewerben, der nach Tarif bezahlt wird, gibt es die Gewerkschaften, die Ihnen Auskunft geben müssen. Sie können auch im Freundes- und Bekanntenkreis (vergleichbare Anstellung) Informationen über Gehälter einholen und danach ihre Gehaltsvorstellung in der Bewerbung formulieren.

Wenn Sie ihre Gehaltsvorstellung formulieren, achten Sie in erster Linie auf ihre persönlichen Verhältnisse. Das Gehalt muss natürlich ausreichend sein, um ihre Fixkosten zu decken.

Wenn das Jahreseinkommen verlangt wird

Üblich ist es, den Monatsbruttolohn als Gehaltsvorstellung zu formulieren. Sollte aber einmal das gewünschte Jahreseinkommen verlangt werden, gilt es genau zu rechnen.

  • Formulieren Sie, ob Sie an 12 oder 13 Gehälter gedacht haben.
  • Erwarten Sie weitere Leistungen, etwa Urlaubsgeld, vermögensbezogene Leistungen (Betriebspension) sollten Sie das ebenfalls in der Gehaltsvorstellung formulieren.

Verhandlungsbereitschaft signalisieren

Natürlich ist es wesentlich einfacher die wichtige Frage des Gehalts in einem persönlichen Gespräch zu führen. An den Reaktionen des Gegenübers können Sie am besten ablesen, ob Sie mit ihrer Gehaltsvorstellung richtig liegen.

Ein Argument bei zu schlechten oder zu niedrigen Gehaltsvorstellungen ist immer recht wirksam: Schlagen Sie dem Personalchef vor, drei Monate zu dem von Ihnen angegebenen Gehalt zu arbeiten. Praktisch eine Einarbeitungszeit zu machen, dann aber einen Gehaltssprung von 15 Prozent zu verlangen. Das ist sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer interessant. Sie wissen dann, wo es im neuen Job langgeht. Ihr Chef weiß dann, was Sie zu leisten imstande sind.

Soziale Netzwerke als Marketinginstrument

Soziale Netzwerke als Marketinginstrument

Unternehmen, die soziale Netzwerke als Teil ihrer Marketingstrategie entdeckt haben und bei Facebook, Xing oder Twitter aktiv werden möchten, müssen vor allem lernen, aktuelle Trends zu erkennen und für sich zu nutzen. Zudem gilt es, die Vor- und Nachteile solcher Netzwerke gegeneinander abzuwägen und zu entscheiden, welchen Weg man einschlagen möchte, um sein Unternehmen bzw. seine Produkte oder Dienstleistungen im Internet zu bewerben.

Bedeutung von Facebook für Unternehmen

Unternehmen befassen sich ja täglich mit der Frage, wie sie möglichst erfolgreich sein können, was einzig und allein über den Bekanntheitsgrad und die Beliebtheit ihres Produktes erreicht wird. Dazu dienen in immer größerem Umfang die sozialen Netzwerke. Auf Facebook kann ein Unternehmen, wie in anderen Netzwerken auch, neue Kontakte herstellen und mit bereits bestehenden Kunden in Verbindung bleiben. Diese haben im Gegenzug die Möglichkeit, die Seite des Unternehmens weiterzuempfehlen und auf diese Weise den Bekanntheitsgrad zu vergrößern. Ein wichtiger Aspekt von Facebook liegt auch in der Reichweite, denn inzwischen nutzen über 700 Millionen Menschen weltweit dieses Netzwerk. Wenn ein Unternehmen eine gute Marketingstrategie besitzt, kann es sein Angebot in kürzester Zeit weltweit bekannt machen, weil es möglich ist, die gewünschte Zielgruppe ohne Umwege anzusprechen.

Soziale Netzwerke erleichtern die Kontaktaufnahme

 

Der permanente Kontakt zwischen Unternehmen und Kunden ist ein wichtiger Aspekt erfolgreicher Marketingstrategien. Potenzielle Kunden suchen heute vor allem im Internet nach Informationen oder nach dem, was sie brauchen und möchten schnellstmöglich mit dem jeweiligen Anbieter in Kontakt treten. Hier leisten soziale Netzwerke einen wertvollen Dienst, denn sie ermöglichen eine zügige und unkomplizierte Kontaktaufnahme. Für viele Kunden ist der persönliche Kontakt immens wichtig und obwohl manche das Internet als unpersönlich empfinden, vermitteln soziale Netzwerke sehr oft das Gefühl, dass sie wahrgenommen und ernst genommen werden. Für Unternehmen bedeutet deshalb die Nutzung von Netzwerken immer auch so etwas wie die ganz persönliche Betreuung des einzelnen Kunden.

Soziale Netzwerke bedeuten auch Kosten

Die Pflege von sozialen Netzwerken ist für Unternehmen mit einem nicht zu unterschätzenden Zeitaufwand verbunden. Damit das Marketingkonzept aufgeht und Früchte trägt, muss das Unternehmen diese Seiten ständig auf dem neuesten Stand halten, neue Produkte oder Dienstleistungen einpflegen und auf Feedback oder Kontaktwünsche von potenziellen Kunden möglichst schnell reagieren. Dies bedeutet sehr viel Arbeit, die von Personal geleistet werden muss. Manche Unternehmen stellen speziell geschultes Personal ein, andere geben die Pflege von Netzwerken an externe Dienstleister ab. Beide Formen sind mit Kosten verbunden, die wieder eingenommen werden müssen.

Kundenkritik durch Soziale Netzwerke

Platziert ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen in sozialen Netzwerken, so bieten sie Kunden automatisch die Möglichkeit, diese positiv oder auch negativ zu bewerten. Auf beide Arten von Kritik muss ein Unternehmen reagieren. Vor allem, wenn negative Kritik geäußert wird, ist dies für Unternehmen aber eine Chance, sich zu verbessern, ihre Produkte oder sonstigen Leistungen zu optimieren und so dem Kunden wiederum das Gefühl zu vermitteln, dass seine Äußerungen dem Unternehmen wichtig sind. Auch dies ist eine Form der Kommunikation. Sie trägt einerseits dazu bei, dass der Kunde zufrieden ist und andererseits kann sie zur stetigen Verbesserung des Unternehmens und seiner Angebote führen. Aus diesen Gründen sollten Unternehmen viel Zeit darauf verwenden, sich der jeweiligen Kritik zu stellen, sie zu analysieren und adäquat zu reagieren.

Sicherheit von sozialen Netzwerken

Ein immer wieder diskutiertes Thema ist die Sicherheit von sozialen Netzwerken und dem Umgang mit Daten. Jedes Unternehmen sollte bereits zu Beginn Standards festlegen, mit denen sichergestellt wird, dass nicht zu viele Informationen (z.B. über Mitarbeiter) frei abrufbar sind. Ebenso sollten Maßnahmen ergriffen werden, die den Schutz von Kundendaten gewährleisten.

Karriere machen – 6 Tipps zum Erfolg

Wer beruflich hoch hinaus will, der muss auch etwas dafür tun. Karriere machen heißt an sich arbeiten und sich weiterentwickeln. Lesen Sie hier unsere Tipps zum Erfolg.

Karriere machen mit diesen Tipps

Wer Karriere machen möchte, für den ist es wichtig, sich auf die Anforderungen einzustellen, die im beruflichen Umfeld gestellt werden. Es gilt, Herausforderungen anzunehmen und sie bestmöglich zu bewältigen. Um in einem Unternehmen aufzusteigen oder in eine verantwortungsvolle Position einzusteigen, sollte Sie einige Tipps beachten, die hilfreich sein können, auf der Karriereleiter ganz nach oben zu klettern.

Tipp 1 – Klären Sie Ihren Berufswunsch

Wer noch am Beginn seiner beruflichen Laufbahn steht, sollte zu allererst für sich selbst klären, wohin der Weg gehen soll. Denn Karriere machen kann man nur, wenn man von Anfang an die richtige Berufswahl getroffen hat. Wenn man sich auf einen Beruf festgelegt hat, muss man zudem wissen, wie viel man für eine Karriere investieren möchte. Nur, wer bereit ist, dem großen Ziel einer erfolgreichen Karriere alles oder zumindest vieles unterzuordnen, wird letztlich auch Erfolg haben.

 

Tipp 2 – Qualifizieren Sie sich

Sich ein berufliches Ziel zu stecken und Talent mitzubringen, reicht oft nicht, um Karriere zu machen. Für eine erfolgreiche Laufbahn benötigt man neben dem eigenen Talent natürlich fundierte Kenntnisse und Qualifikationen. Deshalb sollte man immer darauf bedacht sein, sich fortzubilden und ständig zu lernen. Dieser Eifer wird auch dem Vorgesetzten nicht verborgen bleiben. Wenn eine höhere Position frei wird, dann wird sich der Chef an das Engagement seines Mitarbeiters erinnern und ihn für die Stelle in Betracht ziehen. So öffnen Fortbildungen sehr oft die Tür für einen beruflichen Aufstieg.

Tipp 3 – Präsentieren Sie sich selbst

Um in einem Unternehmen Karriere machen zu können, sollte man dafür sorgen, dass man auffällt. Wer nur still in seinem Büro vor sich hinarbeitet, der wird trotz guter Leistungen unbemerkt bleiben. Daher ist es wichtig, sich und seine Leistungen zu präsentieren. Natürlich nur, wenn es sich auch anbietet. Eine Möglichkeit ist es, in Sitzungen offensiv auf die gestellte Aufgabe, die daraus resultierenden Herausforderungen und die eigenen Lösungsansätze hinzuweisen. Auf diese Weise kann man sich als jemanden präsentieren, der Herausforderungen annimmt und zum Wohl des Unternehmens bewältigt.

Tipp 4 – Gewinnen Sie einen Förderer für sich

Karriere machen heißt immer auch, sich Förderer im eigenen Unternehmen zu suchen. Ein solcher Förderer sollte aber auf jeden Fall eine sehr viel höhere Position im Unternehmen haben, als man selbst. Schon durch ein zwangloses Gespräch, in das man gute Verbesserungsvorschläge, sein Wissen über Marktentwicklungen und geschäftliche Trends einbaut, kann man einen Vorgesetzten beeindrucken und für sich gewinnen. Besonders gute Möglichkeiten für einen Karrieresprung hat man, wenn ein Verwandter oder alter Schulfreund im Unternehmen arbeitet und eine höhere Position bekleidet. Diesen Umstand darf und sollte man (sehr begrenzt) natürlich nutzen, wobei es auch in diesem Fall wichtig ist, vor allem durch eigene Leistungen zu überzeugen.

Tipp 5 – Nutzen Sie persönliche Netzwerke

Möchte man beruflich vorankommen, so ist es unbedingt notwendig, sich ein eigenes Netzwerk zu schaffen oder ein schon bestehendes für seine Zwecke zu nutzen. Wenn es um die eigene Karriere geht, ist nichts so effizient, wie gute Kontakte zu Leuten aus der eigenen Branche. Denn durch viele Kontakte erfährt man schneller, ob im eigenen Unternehmen oder in einer anderen Firma eine Stelle frei wird, für die man sich selbst interessiert. Gute Geschäftsbeziehungen bieten oft gute Möglichkeiten für Karrieresprünge, denn die eigenen Talente und Qualifikationen sind bei Geschäftspartnern bekannt, so dass sie immer wieder Tipps geben, wo es in ihrem Unternehmen interessante Stellen gibt. Diese Methode der Personalwerbung ist weit verbreitet und auch legitim.

Extra-Tipp: Auch soziale Netzwerke bieten sich als Karrieresprungbrett an.

Tipp 6 – Ihre Chance – Greifen Sie schnell zu!

Die größten Chancen auf einen Karrieresprung hat man, wenn im eigenen Unternehmen personelle Veränderungen anstehen und man umgehend reagiert. Sobald jemand in Ruhestand geht oder aus dem Unternehmen ausscheidet bzw. wenn eine Stelle eventuell neu entsteht, sollte man schnell handeln, wenn man sich durch eine Bewerbung auf solche Stellen beruflich verbessern kann. Denn sicher ist man selbst nicht der einzige, der ein Auge auf die freiwerdende Position geworfen hat. Vielleicht schlägt man dem Unternehmen sogar selbst eine neu zu schaffende Position vor, die nicht nur dem Unternehmen nützlich ist, sondern auch noch den eigenen Vorstellungen entspricht.

http://www.planet-wissen.de/kultur_medien/kommunikation/koerpersprache/index.jsp

Körpersprache

Милана

Ein Lächeln sagt mehr als tausend Worte, weiß der Volksmund. Tatsächlich "hören" wir instinktiv mehr auf die Sprache des Körpers als wir meinen. Auf der ganzen Welt reden die Menschen mit Händen und Füßen, zwinkern sich zu, tragen Blumen im Knopfloch, hüpfen vor Freude und trauern mit hängenden Schultern. Ständig tauschen wir nonverbale Botschaften aus - ob wir wollen oder nicht. Manchmal sind die Signale eindeutig, manchmal verstehen wir sie falsch.

Geöffnete Handflächen symbolisieren Freundlichkeit

Die Macht der wortlosen Sprache

Der Körper ist niemals stumm. Wenn Menschen zusammenkommen, reden sie miteinander - sogar wenn sie nicht sprechen. Die vorgereckte Brust ist eine Botschaft ebenso wie die kleine Veränderung der Sitzhaltung, die geöffnete Handfläche, aber auch die Farbe der Krawatte oder das dezente Parfüm. Mimik, Gestik, Haltung und Bewegung, die räumliche Beziehung, Berührungen und die Kleidung sind wichtige Mittel der nonverbalen Kommunikation. Es ist die älteste Form der zwischenmenschlichen Verständigung. Auf diese Weise klären wir untereinander, ob wir uns sympathisch sind und ob wir uns vertrauen können. Der Körper verrät unsere wirklichen Gefühle, wer wir sind und was wir eigentlich wollen. Die nonverbalen Botschaften sind oft unbewusst und gerade deshalb so machtvoll. Ohne Körpersprache sind die täglichen sozialen Beziehungen gar nicht denkbar.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass 95 Prozent des ersten Eindrucks von einem Menschen von Aussehen, Kleidung, Haltung, Gestik und Mimik, Sprechgeschwindigkeit, Stimmlage, Betonung und Dialekt bestimmt werden und nur drei Prozent von dem, was jemand sagt. Und die Einschätzung der Person geschieht in weniger als einer Sekunde. Weil wir das körperliche Verhalten schwerer kontrollieren und beherrschen können als die verbalen Aussagen, gilt die Körpersprache als wahrer und echter.

Wie soll ich"s sagen?

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Weltsprache oder Geheimcode?

Aber lauern da nicht viele Missverständnisse? Stimmt unser Eindruck? Sind unsere Botschaften eindeutig und werden wir verstanden? Die Wissenschaft geht davon aus, dass bestimmte Basis-Gefühle wie Angst, Furcht, Glück, Trauer, Überraschung und Abscheu bei allen Menschen bestimmte nonverbale Ausdrucksformen hervorrufen. So gilt beispielsweise das Stirnrunzeln in so gut wie allen menschlichen Kulturen als Zeichen von Ärger. Das Lächeln wird ebenfalls weltweit als positives Signal und Sympathiezeichen eingesetzt. Auch die Deutung solcher Signale ist universell, sie werden überall verstanden.

Es gibt aber auch viele Körpersignale, die sich kulturell entwickelt haben und so missverständlich sind wie die verschiedenen Wortsprachen. So kann eine Geste wie der emporgereckte Daumen in unterschiedlichen Kulturkreisen genau das Gegenteil bedeuten. Oder eine für uns normale Haltung in anderen Teilen der Welt Empörung hervorrufen. Zum Beispiel ist das Übereinanderschlagen der Beine für einen Araber eine Beleidigung, denn die Fußsohle gilt im arabischen Kulturkreis als unrein. Gruppen von Menschen, Gesellschaften und Kulturen entwickeln ein eigenes System von nonverbalen Botschaften, einen eigenen Code. Nur wenn man mit diesem Code aufgewachsen ist, kann man ihn richtig verstehen und benutzen. Es gibt also Körpersignale, die wir alle verstehen und anwenden und solche, die kultur- oder regionalspezifisch sind. Hilfreich ist es in jedem Fall, die Möglichkeiten der Körpersprache gut zu kennen, sie lesen und einsetzen zu lernen.

Der berühmte Blick

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Schau mir in die Augen Kleines - Die Mimik

Der Blick der Augen hinterlässt einen intensiven Eindruck, nicht nur beim Flirten. Wenn wir angeblickt werden, fühlen wir uns beachtet. Blickzuwendung bedeutet Aufmerksamkeit, Zuneigung und Freundlichkeit. Den Blickkontakt zu meiden signalisiert Desinteresse, Gleichgültigkeit oder auch Scham. Zu langes Anstarren hingegen wird meist als aufdringlich und aggressiv empfunden. Die Augenbewegung ist ein wichtiger Bestandteil der so genannten Mimik, dem Begriff für die Ausdrucksbewegungen des Gesichts.

An der Mimik können wir die seelischen Vorgänge in einem Menschen am besten ablesen. Pokerspieler versuchen deshalb, durch starren Gesichtsausdruck zu verhindern, dass ihr Gesicht verrät, wie gut oder schlecht ihre Karten sind. Wissenschaftler dagegen versuchen, auch den besten Lügnern im Gesicht zu lesen. Kalifornische Forscher haben die kleinen Muskelbewegungen bei Mimikveränderungen intensiv erforscht und in Kategorien eingeteilt. Mit ihrer Methode wollen sie eine eindeutige Beziehung zwischen der Bewegung der Gesichtsmuskeln und den zugrunde liegenden Gefühlen der Menschen herausfinden. Mit Hilfe ihrer Erkenntnisse versuchte die Filmindustrie Hollywoods den Computer-Figuren von "Toy Story" und "Shrek" echte Gefühle ins Gesicht zu zaubern.

Gesten-Vielfalt

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Reich mir die Hand - Die Gestik

Der nach oben gestreckte Daumen wird in vielen Teilen der Welt als Zeichen der Zustimmung verstanden. Aber in manchen Gegenden, zum Beispiel auf Sardinien, ist es eine Geste der Obszönität. So ist es mit vielen der bewusst geformten Handzeichen. Sie sind ein Bestandteil der Kommunikation einer bestimmten Kultur und können auch nur dort richtig verstanden werden. Diese bewussten Gesten machen jedoch nur einen Teil der Gestik aus, die die Gesamtheit unserer Handbewegungen bezeichnet. Häufiger und vielfältiger bewegen sich die Hände während wir sprechen. Diese Gesten sind meist unbewusst. Sie verstärken und begleiten die verbale Rede. Auch Menschen, die glauben ihre Hände ruhig zu halten, unterstreichen ihre Worte durch Handbewegungen. Sogar am Telefon gestikulieren wir. Forscher haben herausgefunden, dass im Gehirn die Zentren für Sprache und Handbewegungen im selben Bereich angesiedelt sind und vermuten daher die fast zwangsläufige Verbindung von Wort und Hand.

Stolze Haltung

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Mit beiden Beinen fest auf dem Boden - Haltung und Bewegung

Wer sicher steht, hat einen ausgeprägten Realitätssinn, sagt der Volksmund. Und eine gerade Haltung zeige einen aufrechten Charakter. Die Körperhaltung soll Aufschluss über die Wesenszüge des Menschen geben. So weit geht die wissenschaftliche Theorie nicht, aber ein Zusammenhang zwischen der seelischen und der körperlichen Lage stellt auch sie fest. Wenn wir trauern, sind wir zusammengesunken, die Schultern hängen herab und wir wirken kraftlos und verschlossen. Eine offene Haltung im Brust- und Halsbereich dagegen signalisiert Furchtlosigkeit und Selbstbewusstsein. Ähnliches gilt für Bewegungen. Wer sich im Gespräch vorbeugt, zeigt Aufmerksamkeit. Wer verkrampft an der Kleidung fummelt und nur auf der Stuhlkante sitzt, gilt als unsicher. Auch der Gang des Menschen spiegelt die emotionale Befindlichkeit. Versuche haben ergeben, dass wir erkennen, ob die Person, die vor uns läuft, männlich oder weiblich ist, und auch, ob sie fröhlich oder traurig daherkommt. Körperhaltungen können auch antrainiert sein und gezielt eingesetzt werden, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. So reckt ein Mann seine Brust, um stark und selbstbewusst zu erscheinen. Eine Frau schlägt die Beine übereinander, weil sie anmutig wirken will und ein Jugendlicher hängt lässig auf dem Stuhl, um seinen Protest auszudrücken.

Erzwungene Nähe: Rush-hour in der Großstadt

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"Störe meine Kreise nicht!" - Nähe und Berührung

"Störe meine Kreise nicht!" So soll Archimedes den anrückenden Römern zugerufen haben und daraufhin erschlagen worden sein. Die Anwesenheit und Nähe eines anderen Menschen bis hin zum Körperkontakt besitzen eine direkte und starke Wirkung. Eine Ohrfeige oder ein Kuss sind körperliche Botschaften, die jeder versteht. Für die richtige Distanz zu anderen Menschen haben wir ein feines Gespür und instinktiv nehmen wir in einem Raum den Platz ein, der für uns angenehm ist. Wenn wir zu Nähe gezwungen werden, wie zum Beispiel im Fahrstuhl, versuchen wir, die anderen zu ignorieren und vermeiden jeden Blickkontakt. Das Distanzempfinden ist kulturell geprägt. Ein Japaner zum Beispiel könnte einen Europäer im Gespräch als aufdringlich empfinden, da dieser immer etwas näher kommen möchte, als es dem Japaner lieb ist. Der Europäer hält dagegen möglicherweise den Japaner für distanziert, da dieser immer etwas zurückweicht. Auch bei Berührungen sind kulturelle Unterschiede festzustellen. In den westlichen Ländern haben sich in den letzten Jahren das Berühren von Freunden und Bekannten, Umarmungen und Küssen auf Wange oder Mund weitgehend durchgesetzt. Dennoch ist Europa eine Region, in der der Austausch von Körperkontakt im Vergleich zu anderen Kulturen eher selten ist.

Viel nackte Haut zeigt das Love-Parade-Outfit

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Kleider machen Leute - Kleidung und Schmuck

Im Karneval sieht man ganze Gruppen von verkleideten Marsmenschen, Clowns, Hexen oder Cola-Dosen. Durch das gleiche Kostüm zeigen die Menschen ihre Zugehörigkeit zu einem Verein. Im Alltag ist dies nicht anders. Jede Gemeinschaft oder Gesellschaft hat einen Kleidungs-Code. Vor einem Vorstellungsgespräch überlegen wir sorgfältig, was wir anziehen. Wir wissen, wie wir Trauer durch unsere Kleidung zeigen oder wie wir durch ausgefallene Accessoires im Freundeskreis beeindrucken können. Auch wer sich den gängigen Kleidernormen nicht anpassen will, sendet eine deutliche Botschaft. Täglich entscheiden wir bewusst oder unbewusst darüber, wie wir durch unsere äußere Erscheinung wirken wollen: indem wir uns schminken, Rock oder Hose anziehen, durch die Wahl der Krawatten-Farbe und den Schmuck, den wir anlegen. Die Kleidungs-Codes unterscheiden sich stark in den verschiedenen Kulturen - besonders die Ansichten darüber, wie viel nackte Haut in der Öffentlichkeit präsentiert werden darf. Auch werden unterschiedliche Körperteile tabuisiert. In Afrika zum Beispiel bedecken die Frauen ihre Beine aus Schamgefühl mit langen Röcken, während ihr Busen hingegen oft nackt ist. Kleidung und Schmuck sind Ausdrucksformen der Körpersprache, die wie kein anderes Mittel den kulturellen Gepflogenheiten folgen.

Marcel Marceau - Meister des wortlosen Sprechens .

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Die Profis der Körpersprache

Manche Menschen haben die Körpersprache zu ihrem Beruf gemacht. Die Pantomime ist eine sehr alte darstellende Kunst, bei der die Handlung und der Charakter nur durch Mimik, Gestik und Bewegung ausgedrückt werden. Bereits 400 Jahre vor Christi ist die Pantomime als Kunstform in Griechenland nachgewiesen. Auch der Clown-Künstler verzichtet meist auf Worte. Da er die Menschen zum Lachen bringen will, setzt er Körpersprache meist übertrieben ein, etwa indem er Grimassen schneidet oder stolpert. Charlie Chaplin war einer der berühmtesten wortlosen Darsteller des vergangenen Jahrhunderts. Eine weitere besondere Form der Körpersprache ist der Tanz. Tänzerinnen und Tänzer musizieren mit ihrem Körper. Bewegung ist ihre Form des Ausdrucks. Mehr als alle anderen Menschen, beherrschen diese Profis die Geheimnisse der nonverbalen Kommunikation. Nicht selten werden deshalb ehemalige Pantomime oder Tänzerinnen heute zu Trainern der Körpersprache. Sie vermitteln ihr Wissen in Seminaren an Menschen, die ihre Körpersprache verbessern wollen und sich davon größeren Erfolg im Beruf, in der Partnerschaft, im alltäglichen Leben versprechen. Die bewusste Auseinandersetzung mit der Sprache des eigenen Körpers fasziniert immer mehr Menschen.

Rat und Tat - Körpersprache in Gesprächen

Was ist ein erfolgreiches Gespräch? Wenn wir uns verstanden haben und alle sich am Ende wohl fühlen. Wenn der Vertrag unterschrieben wird, wir den Job bekommen haben oder gemeinsam ein Problem gelöst wurde. Und warum ist das oft nicht so? Natürlich gibt es viele Gründe, aber prüfen Sie doch einmal, ob die Körpersprache stimmt. Hier sind einige Tipps, worauf Sie achten können:

Berührung im Gespräch

Du interessierst mich - die Körperhaltung

Verschränkte Arme, übereinander geschlagene Beine, im Stuhl zurückgelehnt, den Kopf leicht zurückgeneigt - mit dieser Haltung können wir jedes Gespräch ersticken. Die Signale sind eindeutig: Ich lehne dich ab und zweifle alles an, was du sagst. Wenn wir wirklich reden möchten, sollte unsere Körperhaltung zum Austausch einladen. Die Glieder möglichst nicht verknoten, Hände und Gesicht nicht verkrampfen. Wer noch stärkere Signale setzen will, kann sich interessiert vorbeugen und den Anderen offen anblicken.

Deutsch-japanische Geschäftsverhandlung

Komm zu mir! Geh von mir! - der Abstand

Wenn wir jemandem zu nahe treten, fühlt er oder sie sich bedroht. Sind wir zu weit weg, fühlt sie sich vielleicht nicht genug beachtet. Bei zwischenmenschlichen Begegnungen wählen wir instinktiv einen bestimmten Abstand, in dem wir uns wohl fühlen - je nachdem, ob wir mit guten Freunden reden, mit der Geschäftspartnerin diskutieren oder einem Redner lauschen. Doch das Bedürfnis nach Nähe oder Distanz ist nicht bei allen Menschen gleich. Es gibt persönliche, aber auch kulturelle Unterschiede. In Europa empfinden viele den Abstand von einer Armeslänge bei alltäglichen Gesprächen als angenehm. Japaner wählen eine größere Entfernung, Araber möchten lieber etwas näher kommen. Sie nehmen gern den Körpergeruch ihres Gesprächspartners wahr. Diese wenigen Zentimeter entscheiden über das Wohlgefühl und nicht selten über Erfolg oder Misserfolg der Begegnung. Wer es in einer solchen Situation schafft, sich auf eine ungewohnte Distanz einzulassen, kann vielleicht das Gespräch zum Erfolg führen.

Plaudernde Nepalesen

Gemeinsamer Horizont - die gleiche Augenhöhe

Kaiser und Könige zeigten, wie es nicht geht: Sie saßen auf einem erhöhten Thron, um zu demonstrieren, dass sie gottgleich über ihren Untertanen stehen. Ein gleichberechtigtes Gespräch ist nicht erwünscht. Wenn dagegen erfahrene Pädagogen mit Kindern sprechen, gehen sie in die Hocke, um auf gleicher Höhe zu sein. Da Menschen unterschiedlich groß sind, sollte man im Gespräch darauf achten, dass keiner zum anderen aufschauen muss. Im Fernsehstudio hilft man sich mit Podesten für die kleinere Person. Im Alltag muss der oder die Größere die Initiative ergreifen, um die gleiche Augenhöhe herzustellen. Wir können uns gemeinsam hinsetzen oder beim Plausch mit dem Nachbarn eine Treppenstufe hinabsteigen. Der andere wird es kaum bemerken, aber unser Gespräch wird wahrscheinlich erfolgreicher.

Harmonischer Austausch von Lebenserfahrung

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Jetzt mach aber mal Pause! - der Sprecherwechsel

In einem idealen Gespräch wechseln harmonisch die Redebeiträge und jeder findet Gehör. Aber leider kanne es passieren, dass wir nicht zu Worte kommen, ständig unterbrochen werden, oder umgekehrt das Gefühl haben, mit einem schweigsamen Stockfisch zu sprechen. Das kann am Charakter der Beteiligten liegen, aber auch an unterschiedlichen Vorstellungen von nonverbalen Gesprächsregeln. Es gibt nämlich eine Reihe von Körpersignalen, durch die wir Gespräche regulieren. An erster Stelle steht die Redepause. Schweigt ein Sprecher eine bestimmte Zeit, fühlen wir uns irgendwann berechtigt, nun selbst das Wort zu ergreifen. Wann das ist, entscheidet unsere Intuition, unsere Erziehung und unser kultureller Hintergrund. Dabei gibt es Unterschiede und infolgedessen Missverständnisse. In der Türkei zum Beispiel kann jeder lange und ausgiebig mit vielen Pausen erzählen, ohne unterbrochen zu werden. In Amerika darf eine Redepause nicht länger als sechs Sekunden sein, sonst beginnt möglicherweise jemand anders zu reden. Längeres Schweigen wird als peinlich empfunden.

Weil es nur sehr schwer ist, sich gegen die eigenen Gewohnheiten zu verhalten, sollte man sehr genau auf weitere Signale achten. Wenn jemand sich zum Beispiel vorbeugt oder hörbar die Luft einzieht, kann es sein, dass er oder sie etwas sagen möchte. Wenn jemand nicht aufhört zu reden, uns aber gelegentlich fragende Blicke zuwirft, kann es sein, dass er oder sie auf unseren Einsatz wartet. Das körpersprachliche Ping-Pong in einem Gespräch ist manchmal schwer zu durchschauen. Damit es gelingt, sollten wir uns mit Aufmerksamkeit, Geduld und Beharrlichkeit wappnen.


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